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«Beim Kanton Bern kann man beruflich weiterkommen. Das habe ich selber erfahren.»

Christian Kocher ist Leiter des Zivilstandsamts Bern-Mittelland und seit mehr als 20 Jahren im Zivilstandswesen tätig.

Christian Kocher sitzt im Zeremonielokal des Zivilstandsamts Bern-Mittelland.

«Nach meiner Ausbildung beim Regierungsstatthalteramt in Aarberg hat meine Berufslaufbahn im «Zivilstandswesen» vor 20 Jahren beim Zivilstandsamt in Bern begonnen. Danach folgten Jahre, in denen ich unterschiedliche Funktionen bei verschiedenen Zivilstandsämtern im Kanton Bern ausübte. Heute bin ich zurück und leite das Zivilstandsamt Bern-Mittelland – nebst Zürich das grösste Zivilstandsamt der Schweiz. Langweilig? Überhaupt nicht. Das Zivilstandswesen hat sich während dieser 20 Jahre stark verändert. Auch ich habe mich weiterentwickelt – persönlich und fachlich. Dabei wurde ich zu jeder Zeit von meinen Vorgesetzten unterstützt.

Meine Arbeit ist interessant und abwechslungsreich. Oft auch emotional und bewegend. Ich schätze insbesondere die Kontakte mit den unterschiedlichsten Menschen. Beispielsweise führe ich Trauungen durch, erstelle Auszüge für Erbschaften, trage Geburten und Vaterschaften ein oder beurkunde Gerichtsentscheide und Todesfälle. Diese Bandbreite und die Herausforderungen, die damit verbunden sind, faszinieren mich. Man könnte sagen, wir vom Zivilstandsamt begleiten Menschen durch ihr ganzes Leben. Den 08/15 Tag gibt es bei uns nicht. Ich weiss am Morgen nie, was auf mich zukommt. Jeder Tag hält neue, überraschende Ereignisse bereit. Hinzu kommen meine Aufgaben in der Leitungsfunktion und als Prüfungsexperte. Diese Verantwortung nehme ich sehr gerne wahr, denn diese Tätigkeiten liegen mir am Herzen. Ich kann mein Fachwissen weitergeben und lerne selber ständig dazu.

Beim Kanton Bern kann man beruflich weiterkommen. Das habe ich selber erfahren. Während meiner bisherigen Berufstätigkeit musste ich mich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Auch jetzt noch. Das Zivilstandswesen unterliegt ständigem Wandel. Laufend kommt Neues hinzu. Als nächstes vermutlich die Ehe für alle und die Geschlechtsänderung. Hinzu kommt, dass die Digitalisierung auch vor unseren Toren nicht Halt macht. Mein Berufsalltag ist somit alles andere als «trocken»! Auch die nächsten Jahre wird es spannend bleiben.»

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