Als Metallbaukonstrukteur oder Metallbaukonstrukteurin erstellst du am Computer Pläne und Unterlagen für alle Phasen eines Projekts. Schaffst du gerne etwas Neues und hast du Freude am Zeichnen und Planen? Dann ist diese Lehrstelle das Richtige für dich.
Tätigkeiten
Als Metallbaukonstrukteur oder Metallbaukonstrukteurin zeichnest du am Computer Pläne für den Metall-, Stahl- und Fassadenbau (z. B. Wintergärten, Fenster, Türen, Tragekonstruktionen für Bauwerke). Du führst Berechnungen durch und begleitest den gesamten Planungsablauf von der Fertigung bis zur Montage. Ob im Büro oder auf der Baustelle. Immer bist zu mit neuen Aufgaben konfrontiert und stehst in engem Kontakt mit allen beteiligten Fachpersonen
Ein Blick hinter die Kulissen
Wael ist Metallbaukonstrukteur im 2. Lehrjahr an der Technischen Fachschule Bern. Er erzählt seine Sicht des Berufs.

Der Einstieg in die Lehre beim Kanton Bern
«Der Wechsel von der Schule in die Berufswelt war eine Umstellung. Es war etwas ganz Neues. In der Schule arbeitet man zwar an gewissen Themen, aber jetzt arbeite ich wirklich. Mir gefällt, dass ich nun für meine Arbeit Information und Anleitungen bekomme und nicht mehr die ganze Zeit nur am Pult sitzen und zuhören muss. Ich habe mich schnell eingelebt. Architekt war der erste Beruf an dem ich Interesse hatte, da ich mich für den Bau interessiere. Leider waren jedoch die meisten Lehrstellen schon besetzt. Gegen Ende vom 9. Schuljahr erhielten wir in der Schule Besuch von der Berufsberatung. Sie zeigten uns Berufe in den verschiedensten Branchen. Da wurde ich auf den Beruf Metallbaukonstrukteur aufmerksam und bin anschliessend auf die Lehrstelle bei der Technischen Fachschule gestossen. Ich bewarb mich und wurde zum Schnuppern eingeladen. Der Beruf gefiel mir. Ich musste noch einen Leistungstest absolvieren und erhielt daraufhin meine Lehrstelle.»
Der Arbeitsalltag
«Am Morgen komme ich ins Büro, starte den PC und bekomme einen Auftrag von meinem Berufsbildner oder fahre dort weiter, wo ich am Tag davor verblieben bin. Pläne zu zeichnen ist meine Haupttätigkeit in meiner Ausbildung als Metallbaukonstrukteur. Die meiste Zeit verbringe ich somit im Büro: Doch manchmal gehe ich auch raus auf die Baustelle, um die Pläne zu besprechen oder nehme vor Ort eine Mass-Aufnahme und bespreche sonst irgendwelche Wünsche. Man hat relativ viel Kontakt mit Leuten. In der Werkstatt konnte ich bis jetzt schon zwei eigene handwerkliche Projekte realisieren. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich. Meine Ausbildung dauert 4 Jahre. Ich besuche 1.5 Tage pro die Woche die Berufsschule. Nach der Lehre möchte ich mich weiterbilden.»