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Tierpflegerin / Tierpfleger EFZ

Als Tierpflegerin oder Tiefpfleger der Fachrichtung Versuchstiere stellst du sicher, dass Tiere, die in der Forschung verwendet werden, gut gepflegt und behandelt werden. 

Tätigkeiten

Liegt dir der Schutz von Tieren am Herzen und möchtest du einen wichtigen Beitrag zur Forschung leisten? Dann bist du hier richtig! Als Tierpfleger oder Tierpflegerin EFZ Versuchstiere kümmerst du dich um die Tiere, die in Forschungseinrichtungen leben. Du sorgst dafür, dass die Tier-Gehege immer sauber sind und deine Schützlinge genug zu essen und zu trinken haben. Du beobachtest die Tiere genau, um sicherzustellen, dass sie gesund sind und sich wohlfühlen. Als Tierpflegerin oder Tierpfleger kümmerst du dich auch um junge und kranke Tiere. Du fütterst sie, überwachst ihre Gesundheit und gibst ihnen bei Bedarf Medikamente. Dabei arbeitest du eng mit den Tierärztinnen und Tierärzten aber auch mit den Forschenden zusammen. Die Hygieneanforderungen sind streng. Schutzkleider sind obligatorisch.

Ein Blick hinter die Kulissen

Eine Lernende erzählt aus ihrem Arbeitsalltag.

Eine Lernende kümmert sich um die Tiere
Tierpflegerin Versuchstiere EFZ

Der Einstieg in die Lehre beim Kanton Bern

«Ich habe schon früh gemerkt, dass ich leidenschaftlich gerne Tiere habe und mich für deren Wohlergehen einsetzen möchte. Beim Berufsberater habe ich dann von der Möglichkeit erfahren den Beruf der Tierpflegerin zu erlernen. Bei der Suche nach einer Lehrstelle bin ich auf den Kanton aufmerksam geworden. Nach dem ich die einwöchige Schnupperlehre beim Kanton absolviert habe, wusste ich sofort, dass ich diesen Beruf erlernen möchte. Ich habe mich beworben und die Lehrstelle bekommen. Der Einstieg in die Lehre fiel mir sehr leicht, meine Berufsbildnerin hat sich viel Zeit genommen und mir Schritt für Schritt meine Aufgaben erklärt. Schon nach kurzer Zeit konnte ich selbstständig arbeiten. Das Team ist super und ich wurde sehr gut integriert. Wir gehen immer zusammen in den Mittag und haben einen lockeren Umgang miteinander.»

Der Arbeitsalltag

«Ich muss bereits sehr früh im Betrieb sein. Mein Arbeitsalltag startet um 06.30 Uhr. Als erstes schaue ich mir den Arbeitsplan an und sehe, welche Aufgaben ich heute erledigen muss. Es gibt Tierpflegende, welche die Infrastruktur Beschaffung übernehmen. Das bedeutet, sie reinigen das Material, die Käfige und sorgen dafür, dass alles sauber und steril ist. Andere Tiefpflegende sorgen für das Wohl der Tiere und starten damit, diese zu füttern und schauen, wie es ihnen geht. Je nachdem wird das Tier dann in Absprache mit der Tierärztin oder dem Tierarzt oder den Forschenden behandelt. Sobald ich alle Aufgaben erledigt habe, fülle ich noch mein Journal aus. Darin schreibe ich alle Arbeitsabläufe auf. Wenn ich Fragen habe, werden sie von den Berufsbildnern, der Tierärztin oder einem erfahreneren Tierpfleger beantwortet. Um 15:30 Uhr bin ich dann mit meinen Aufgaben fertig und kann nach Hause gehen. Was ich an meinem Alltag sehr schätze, ist, dass sich die Aufgaben wöchentlich wiederholen und dass der Alltag sehr genau strukturiert ist. Ebenfalls habe ich während meiner Ausbildung die Möglichkeit gehabt, in einem anderen Betrieb die Betreuung der Fische für sechs Wochen zu übernehmen.»

Werde Teil der Lehre Tierpflegende 

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